Der YessYess Verlag stellt vor:
Pia Kohls
» Von Muckefuck bis Flotte Lotte «
Über das Buch
„Von Muckefuck bis Flotte Lotte: Liebevolle Geschichten, Rezepte und mehr aus dem Ablauf einer Tagespflege“
Ein Wohnzimmer voller Leben, Lachen – und Lieblingsrezepte
Es riecht nach frisch gebrühtem Kaffee und Blechkartoffeln, es wird gesungen, geschnackt und manchmal einfach nur still gemeinsam dagesessen.
Was offiziell „Tagespflege“ heißt, fühlt sich hier an wie ein Wohnzimmer voller Geschichten, Lieder und Gedichten – ein Senioren-Treff, wie er herzlicher kaum sein könnte. Zwischen Begegnungen und Erinnerungen, Gesprächen über früher und herzhaftem Lachen über das Jetzt, wird gekocht, probiert – und gesammelt.
Klassiker wie Schnüsch, Neujahrskuchen, beschwipste Pflaumen oder „der milchfressende Grießauflauf“ stehen neben kleinen Gedichten, alten Begriffen und wunderbar ehrlichen Momenten aus dem Alltag.
Pia Kohls nimmt uns mit in diese Welt – mit liebevoll beobachteten Szenen, Gerichten voller Geschichte(n) und norddeutscher Wärme.
Ein Buch zum Schmökern, Löffeln, Nachkochen, Staunen – und Schmunzeln.
Es erzählt von Nähe, von Würde, von dem, was bleibt. Ein Schatz für alle, die spüren: Das wahre Leben spielt nicht auf der Bühne – sondern am Küchentisch.
Über die Autorin
Pia Kohls – das ist kein Künstlername. Das ist echtes Leben. Echte Erfahrung. Echte Gefühle. Sie ist eine „Fische-Frau“ durch und durch: feinfühlig, selbstlos, kreativ. Immer offen, herzlich, einfühlsam – mit einem Gespür für
Zwischentöne und leise Signale. Für sie ist jeder Mensch ein eigener Kosmos, eine Geschichte, die es wert ist, gehört und gesehen zu werden. Und genau das lebt sie – beruflich wie privat.
Ihre Wurzeln liegen in Ostholstein, in einem kleinen Dorf der Gemeinde Ratekau. Dort wuchs sie mit einer Schwester, einem Bruder, Cousinen, Cousins und Nachbarskindern auf – in einem bunten, lebendigen Familiengefüge zwischen Feldern, Strand und Tierwelt. Viele unvergessliche Stunden verbrachte sie auf dem ehemaligen Bauernhof ihrer Großeltern, lernte, Verantwortung zu übernehmen, beobachtete das Leben – nicht nur das der Tiere, sondern auch das der Menschen. Gegenüber stand ein Seniorenwohnheim.
Schon als Kind war sie berührt vom Leben der Älteren – und brachte ihnen kleine Sträuße aus wild wachsenden Blumen, selbstgebunden und verkauft für 50 Pfennig, um das Taschengeld aufzubessern. Doch wichtiger als das Geld war das Leuchten in den Augen der Beschenkten.
Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel zog es sie in die Stadt – in ein Modehaus in Lübeck. Sie lernte die Welt des Verkaufs, der Mode, der Begegnung kennen – und blieb diesem Umfeld vier Jahrzehnte treu. Bis ein inneres „Ja“ sie eines Tages auf einen neuen Weg führte.
Ihr Berufswechsel war kein Neuanfang, sondern ein Heimkommen. In die Nähe zu Menschen. In den Dienst an der Gemeinschaft. In eine Welt, in der ihre Gaben endlich zur Geltung kommen durften. Und wie!
Was Pia niemals tut: sich in den Mittelpunkt stellen. Und doch steht sie längst dort – nicht durch Lautstärke, sondern durch Liebe. Wer sie kennt, sieht immer zuerst ihr Lächeln. Spürt ihre Wärme. Hört ihr fröhliches Lachen. Und wundert sich, wie jemand, der so viel gibt, sich dabei selbst nicht verliert.
Ob als Kollegin, Freundin, Zuhörerin oder Gastgeberin: Pia ist immer da. Und zwar richtig. Sie liebt gutes Essen, klare Worte, echte Beziehungen und kreative Momente – am liebsten in Gesellschaft. Ihr Humor ist trocken, ihr Blick offen, ihr Herz groß.