Lieblingsbuch von Winfried Skarke

Lieblingsbuch von:

Winfried Skarke

Wesenskernstrategie

Wenn ich meinen Kunden nur einen Satz nennen oder eine Frage stellen soll. Es wäre dieser/diese:

Was würde sich für Sie ändern, wenn Ihre Kraft immer richtig eingesetzt wäre?

Mein (aktuelles) Lieblingsbuch:

Leben in Metaphern

Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern

von George Lakoff und Mark Johnson

Der Inhalt aus meiner Sicht in einem Satz zusammengefasst:

Ein Sprachwissenschaftler und ein Philosoph weisen zusammen die Gestaltungskraft von Worten nach, die weit umfassender wirkt, als wir das eigentlich glauben mögen.

Wer sollte das Buch unbedingt lesen?

Wenn es so etwas gäbe, wie eine Leseliste für beratende Berufe, dieses Buch gehörte auf jeden Fall dazu.

Mein persönliches Aha-Erlebnis mit diesem Buch:

Endlich hat der Zweifler Antworten

In der Durchführung meiner Arbeit – die von mir entwickelte Wesenskernstrategie – haben mich in den Anfangsjahren immer wieder Zweifel beschäftigt, ob denn das, was ich da mache, wirklich fundiert ist. Damals hatte von solch einer Art Arbeit keiner meiner Werbeagenturkunden etwas gehört. Wir verloren auch den einen oder anderen Kunden genau deswegen. Funktioniert hat es von Anfang an – die Zweifel keimten trotzdem immer wieder mal auf. In der Weise, in der ich diese Arbeit mache, bin ich heute noch Pionier. In der Wesenskernstrategie geht es um die Bewusstmachung von spezifischer Bedeutung und um deren pragmatische und dauerhafte Nutzbarmachung.

Und hier kommt Leben in Metaphern ins Spiel: Ich habe es in einem Rutsch gelesen – was für mich sehr ungewöhnlich ist. Dass treffende Worte (im Guten wie im Schlechten) enorme Wirkung haben, durften oder mussten wir alle schon zig-fach erfahren. Zusätzlich beweist dieses Buch von Lakoff und Johnson, dass auch Worte und ganze Wortfelder wirkmächtig sind, die wir gewohnheitsmäßig und unterhalb unserer Aufmerksamkeitsschwelle verwenden. Dieses Buch hat meine Zweifel vollkommen aufgelöst. Der Zweifler in mir hatte endlich profunde Belege dafür, was der Pragmatiker in mir schon längst erfolgreich anwendete.

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